Es ist eine weitbekannte Bauernregel fürs Wetter und doch trifft sie so oft zu: Die Rede ist von den sogenannten “Eisheiligen”, die Mitte Mai kommen und laut Volksmund das Ende von Frost und Schnee bedeuten. Die Annahmen beruhen auf jahrhundertealte Beobachtungen und Erfahrungen von Bauern, die schon vor den Wetteraufzeichnungen gemacht wurden. Die 5 kalten Tage erhielten Namen von Märtyrern und Bischöfe aus dem 4. und 5. Jahrhundert:
- 11. Mai: Marmetus
- 12. Mai: Pankratius
- 13. Mai: Servatius
- 14. Mai: Bonifatius
- 15. Mai: die “kalte” Sophie
Wetter an Christi Himmelfahrt
Viele Berufstätige freuten sich auf Christi Himmelfahrt und damit auf ein verlängertes Wochenende. Leider ist die Wettervorhersage für die kommenden Tage alles andere als gut: Die Eisheiligen kommen dieses Jahr mit voller Kraft und bringen in den Alpen nochmal Schnee bis auf 1500 Meter Seehöhe. Besonders im Kaunertal und Ötztal wird es wohl nochmal ordentlich Neuschnee für die Tiroler Gletscher geben. Besser sieht es in der Schweiz aus. Dort ist das schlechte Wetter zum Wochenende schon durchgezogen und vorallem in der Südschweiz rund um Zermatt und Crans Montana dürfte es strahlenden Sonnenschein geben.
Hoffnung auf Pfingsten
Das schlechte Wetter in den Alpen sollte uns aber nicht allzu traurig stimmen. Schon in einer Woche steht schließlich Pfingsten und damit schon das nächste lange Wochenende vor der Tür. Viele werden da einen kleinen Gardaseeurlaub machen, aber auch in den Kitzbüheler Alpen lässt es sich auf den bereits saftig grünen Wiesen wunderbar wandern. Also: Nach den “Eiseheiligen” kommt der Sommer! Verlassen Sie sich darauf!